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Shiatsu bei Stress
Shiatsu hat einen positiven Einfluss auf die Stressverarbeitung. Bei ausgeprägter, langanhaltender Erschöpfung sind mehrere Behandlungen respektive Behandlungszyklen sinnvoll. Der Zeitabstand zwischen den Behandlungen kann nach zwei bis drei Behandlungen verlängert werden, ohne dass der positive Effekt verloren geht. Shiatsu kann in besonders schwierigen und von Stress geprägten Lebenssituationen, die vorübergehend auftreten, auch als «ad hoc»-Massnahme genutzt werden, da bereits eine Behandlung eine kurzfristige, positive Wirkung zeigt.
Stress und seine Symptome
Stress belastet unseren Organismus, unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit auf vielfältige Weise. Häufigste Folgen von Stress sind muskuläre Verspannungen, die sich z.B. in Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen äussern. Viele Menschen reagieren auch zunehmend gereizt auf ihr Umfeld, sind nervös oder ängstlich, können sich nicht konzentrieren oder schlafen schlecht. Auch Magen- und Darmprobleme oder schmerzende Beine sind oft stressbedingt. Sind wir erschöpft, schwächt dies auch unser Immunsystem und wir werden anfälliger für Krankheiten wie die allwinterliche Grippewelle. Vor allem körperliche Symptome treten oft schleichend auf. Wir bringen sie erst einmal nicht mit Stress in Verbindung, sondern suchen den Hausarzt auf, da uns eine organische Ursache naheliegender scheint.
Erwerbstätige von Stress betroffen. Immer mehr Erwerbstätige fühlen sich in der modernen Arbeitswelt gestresst und erschöpft. Laut einer regelmässigen Erhebung der Gesundheitsförderung Schweiz verfügt ein Viertel der Berufstätigen nicht über genügend Ressourcen, um berufliche Belastungen zu bewälti-gen. Vor allem jüngere Mitarbeitende leiden unter gesundheitsbedingten Leistungsein-bussen. Das Stress-Monitoring der Gesundheitsförderung Schweiz untersucht seit 2014 jährlich die Auswirkungen von arbeitsbedingtem Stress auf die Produktivität und Gesundheit von Erwerbstätigen. Die Ergebnisse aus der aktuellsten Erhebung bestätigen die Resultate der beiden vorangegangenen Erhebungen.
Jeder vierte Beschäftige fühlt sich gestresst und erschöpft.
Demnach fühlen sich gemäss den Resultaten aus dem Jahr 2016 25,4% der Beschäftigten gestresst und erschöpft. Dies bedeutet, dass die betroffenen Personen nicht mehr ausreichend auf ein Ungleichgewicht zwischen Belastung und Anforderung reagieren können. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in der Schweiz betrifft dies insgesamt 1,3 Millionen Menschen.
Jüngere Beschäftigte sind besonders gefährdet.
Wie der jüngste Index zeigt, sind junge Erwachsene zwischen 16 und 24 Jahren sowie die Gruppe der 25- bis 39-Jährigen häufiger gestresst und erschöpft als ältere Beschäftigte. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass sie über deutlich weniger Job-Ressourcen als ältere Mitarbeitende verfügen, die sich im Verlauf des Berufslebens vor allem aus persönlichen Erfahrungen entwickeln. Zudem sind Berufstätige im Alter zwischen 25 und 39 Jahren oft auch privat durch die Gründung einer Familie stärker eingespannt, was zusammen mit der Arbeitsbelastung zu Erschöpfungsgefühlen führen kann. Folge davon sind gesundheitliche Probleme und eine verminderte Arbeitsleistung. Die Ergebnisse zeigen, dass diese.
Praxisbeispiel: Shiatsu bei Stress Ein knapp 50-jähriger Aussendienstmitarbeiter erhält eine Führungsposition und übernimmt ein eigenes Team im Innendienst. Obwohl er in seiner früheren Tätigkeit als Verkaufsberater gelernt hat, auf Menschen einzugehen, fordert ihn die Führungsverantwortung stark. Gleichzeitig spürt er, dass ihn die neue Aufgabe einengt, war er doch im Aussendienst viel freier in der Gestaltung seines beruflichen Alltags. Der neue Job belastet ihn, und er wacht nachts immer häufiger auf und findet nicht zurück in den Schlaf. Zudem leidet er unter Blähungen und Schwindelgefühlen. Eine Kollegin spürt, dass er unter Druck steht und empfiehlt ihm eine ihr bekannte Shiatsu-Therapeutin.
Öffnen und entspannen. Im Gespräch klärt die Therapeutin, ob bereits eine ärztliche Beurteilung stattgefunden hat. Insbesondere die Schwindelanfälle müssen medizinisch abgeklärt werden. Bei der Berührung des Bauches und des Brustkastens zeigen sich verquollene und verhärtete Stellen. Die Shiatus -Therapeutin leitet den Klienten an, ruhig und tief in diese Stellen zu atmen, um sie von innen zu erkunden und den Körper zu spüren. Der Klient spürt, wie sich der Brustraum weitet und Bewegung in den gesamten Oberkörper kommt. Gleichzeitig löst der sanfte Druck der Hände bei ihm starke Emotionen aus, welche im begleitenden Gespräch aufgenommen und bearbeitet werden. Dabei zeigt sich auch, dass seelische Verletzungen aus der Kindheit und im Erwachsenenalter auf dem Klienten lasten, die durch die stressbedingte Arbeitssituation an die Oberfläche kommen. Nach einigen Behandlungen nehmen die Spannungen im Brustkasten und im Bauch ab, der Geist kommt immer mehr zur Ruhe.
Den eigenen Weg gehen. Nach zwei Monaten kann der 50-Jährige seinen Alltag wieder leichter angehen. Er schläft besser ein und wacht nachts praktisch nicht mehr auf, wodurch er tagsüber weniger erschöpft ist. Auch die Blähungen haben sich verringert. Im Verlauf der Therapie wird zudem offensichtlich, dass die Schwindelanfälle stets im unmittelbaren Zusammenhang mit einer persönlichen oder beruflichen Überforderung stehen. Schliesslich fasst der 50-Jährige den Entschluss, die Führungsverantwortung abzugeben.
Dank Shiatsu hat er herausgefunden, was für sein Wohlbefinden wichtig ist. Er hat gelernt, seine Wünsche zu formulieren und die eigenen Belastungsgrenzen nicht mehr zu überschreiten. Passiert dies trotzdem, reagiert der Körper mit Schwindel, und er schaltet einen Gang runter. Auch nach dem Jobwechsel führt er in grösseren Abständen die Behandlung fort, um seine persönlichen Ressourcen weiterhin zu stärken und den Zugang zum eigenen Körper noch besser zu entwickeln. Die Therapie konnte nach sechs Monaten abgeschlossen werden.

Shiatsu hilft bei Schlafstörungen.

Shiatsu entschleunigt.
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Shiatsu stärkt das Immunsystem.

Shiatsu hilft bei Appetitlosigkeit.

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