
Felicitas Anthamatten
geschrieben Ende Mai 21
Liebe Klientinnen und liebe Klienten
Liebe interessierte Leser und Leserinnen
Der 2.letzte Frühlingstag, dann beginnt der 1. Sommermonat. Klimatisch gesehen, astrologisch «gezählt» dauert es dann doch noch 21. Tage. Und von den Temperaturen her ist der Sommer auch noch in weiter Ferne – zumindest nach meinem Empfinden.
Frühling – Element: Holz – Meridiane: Leber und Gallenblase – Sinnesorgan: Augen – Farbe: grün – Körperteile: Knochen und Sehnen – Geschmack: sauer – Potential: Geduld und Kreativität – Emotion: Wut
Da stecken wir gerade noch drin und sind doch schon im Übergang zum Sommer.
Sommer – Element Feuer – Meridiane: absolutes Feuer: Herz und Dünndarm; ergänzendes Feuer: Perikard und Dreifacher Erwärmer – Sinnesorgan: Zunge – Farbe: rot – Körperteil: Blutgefässe – Geschmack: Bitter – Potential: Bewusstsein und Geist – Emotion: Freude
Ich weiss nicht wie es euch geht, ich bin grad sehr mit Aussen beschäftigt. Wie immer, denkt ihr. Ja schon; aber ansonsten kann ich zuhören, ein bisschen mitreden und dann wieder abwarten. Doch diesmal fühlt es sich anders an. Warum? Weil eine Antwort von mir verlangt wird oder besser gesagt eine Entscheidung.
Eine Antwort auf die Abstimmung vom 13. Juni: 2 Agrar-Initiativen, 1 CO2-Gesetz und 1 Covid19-Gesetz, 1 Bundesgesetz über Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus. Ja oder Nein? Welche Konsequenzen hat meine Antwort für die Bauern? Für unsere Gesundheit? Für Leute ohne Schweizer Bürgerschaft? Welche Konsequenzen hat es für unsere Zukunft?
Eine Antwort auf die Impfung: Soll ich mich impfen lassen oder nicht? Was rate ich meinen Kindern? Was meinen Klientinnen? Und was mir selber?
Mal ganz ehrlich, wenn ich nur an mich selber denke, fallen mir bei allen Fragen / Entscheidungen die Antworten ganz leicht. Ja, Ja, Ja, Ja und ja zum Impfen. Ja zu einer Zukunft ohne Pestizide, ja zu einem saubere Trinkwasser, ja zum CO2 – Gesetz, ja zum Covid 19 – Gesetz und in der Einfachheit ja zur Bekämpfung von Terrorismus.
Und sowieso ja zur Impfung. Denn mit einer Impfung schütze ich meine Schulkinder und Arbeitskolleginnen, ich kann meine Klientinnen und Klienten schützen und ich schütze meine Familie vor einer Ansteckung durch mich.
Was aber rate ich meinen Kindern?
Was meinen Klientinnen? Und was mir selber?
So habe ich auf Youtube gegoogelt und bin auf eine Seite gestossen. Die hat mich aufgeklärt. Die 2 bedeutendsten Impfstoffe basieren auf DNA oder mRNA – Vakzimen (in der CH nur mRNA-) und ähneln wohl einem Genexperiment an Menschen. Es fallen Begriffe wie: auf die Impfagenda hereinfallen, auf einen üblen Deal hereinfallen, Mangel an logischen Gründen, Gehirnwäsche, vermeintlicher Glaube an das Impfen, wir sind erfolgreich verformt worden, etc. Die Sprache ist gespickt mit Du-Botschaften und Ausführungen der Konsequenzen meiner eigenen Dummheit. Irgendwie fühle ich mich da nicht so ganz angesprochen….. Ein Unmutsgefühl bleibt zurück. Was also empfehle ich meinen Kindern? Überzeugen möchte ich niemanden, vorschreiben erst nicht.
Ja zu einer pestizidfreien Zukunft?Die Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» fordert den Verzicht auf synthetische Pestizide in der Nahrungsmittelproduktion mit einer Übergangsfrist von 10 Jahren.
Das müsste doch möglich sein, oder?
Welche Konsequenzen hat das für die Bauern?
Welche Konsequenzen hat das auf die Preise?
Ja zu einem saubere Trinkwasser?
Die Volksinitiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz» («Trinkwasser-Initiative» oder TWI) fordert:
*dass nur noch diejenigen Landwirtschaftsbetriebe mit Direktzahlungen oder Subventionen unterstützt werden, die keine Pestizide einsetzen
*dass nur noch diejenigen Landwirtschaftsbetriebe mit Direktzahlungen oder Subventionen unterstützt werden, die in ihrer Tierhaltung ohne prophylaktischen Antibiotika-Einsatz auskommen und
*dass nur noch diejenigen Landwirtschaftsbetriebe mit Direktzahlungen oder Subventionen unterstützt werden, die nur so viele Tiere halten, wie sie ohne Futtermittel-Importe ernähren können.
Das hört sich doch erstmal gut an. Doch ein befreundeter Biobauer erklärt mir, dass bei einer Annahme dieser Initiative er seinen Hof schliessen müsste. Ohne Subventionen könne er nicht überleben. Den 3. Punkt kann er nicht erfüllen. Macht das nicht ein Unterschied, wenn sein «Futterimport» in Tatsache ein Tauschhandel mit dem Biobauern-Nachbar ist. Aus meiner Betrachtung schon, aus seiner Betrachtung nicht.
Was soll ich nun glauben? Was soll ich nun stimmen?
Vielleicht noch kurz zum Covid19 – Gesetz.
Um die negativen Auswirkungen der Coronapandemie zu mildern, hat der Bundesrat eine Reihe von Massnahmen und verschiedene Formen der Hilfe beschlossen (z. B. Kurzarbeitsentschädigung, Entschädigung für Erwerbsausfall, Unterstützung für Kultur, Sport und Medien). Weil das Epidemiengesetz nicht für alle Massnahmen die gesetzliche Grundlage bot, musste der Bundesrat sich auf Notrecht stützen, wie die Verfassung dies für solche Krisensituationen vorsieht.
Wenn ich ganz fest von mir aus gehe, würde ich ja stimmen; denn: ich vertraue dem Bundesrat, ich vertraue jedem einzelnen dieser Frauen und Männer. Tief in meinem Herzen spüre ich, dass dieses Gremium, nein, das jeder Einzelne und jede Einzelne im Bundesrat nur das Beste für uns in der Schweiz lebenden Menschen möchte. Dass sie auch das Beste für die Schweiz allgemein möchten. Für sie gilt es abzuwägen zwischen den einzelnen Existenzen, der Gesundheit des Volkes, dem Fortschreiten der Wirtschaft und noch so einiges mehr. Ich empfinde Hochachtung und Demut zugleich vor dieser «Arbeit» und «Verantwortung».
Bin ich in meinem Element Holz und somit noch im Frühling sauge ich dies alles mit meinen Augen auf und sehe Visionen einer blühenden, fürsorglichen und in der Umsetzung ausdauernden Zukunft.
Schreite ich voran in den Sommer und somit in das Element Feuer wird es noch besser !
Die Kreativität und Vision wird von Geist und Bewusstsein abgelöst. Die letzten 15 Monate haben Enormes von jeder Einzelnen und jedem Einzelnen von uns verlangt. Das löste sicherlich besorgniserregende Zeiten aus bis hin zur Depressivität, das löste sicherlich Antriebslosigkeit und Misstrauen aus. Vielleicht löste es aber auch bewegende Momente aus. Ich beobachtete eine Kreativität in vielen Menschen und eine Kraft bei der Umsetzung ihrer Ideen, die ich kaum für möglich gehalten habe.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Menschheit in eine weitere Stufe der Bewusstheit erreicht oder schon erreicht hat.
Und da sind wir beim Feuer. Das Potential des Feuers ist: Bewusstsein und Geist.
Und so werde ich bis zum 13. Juni noch einige Male meditieren, Gedanken kommen und gehen lassen und meine Einsicht in die Urne werfen.
Und wenn jemand von euch dasselbe oder ähnliches macht und ihre/seine wertvollen Gedanken mit mir teilen möchte, also mir Einsicht in ihre/seine Gedanken ermögliche mag. Gerne.
Dazwischen begebe ich mich voller Freude – nein, nicht zur Arbeit!- zum See: sonnen, lesen, baden und mit den verschiedensten Menschen reden. Das ist für mich Sommer. Das ist für mich pures Glück!
Ich danke Euch fürs Zuhören!
Ganz liebe Grüsse
Eure Shiatsu Therapeutin
Felicitas Anthamatten