
Felicitas Anthamatten
Liebe Klientinnen und liebe Klienten
Liebe interessierte Leser und Leserinnen
Es wird nichts mehr so sein wie es mal war!
Es gibt kein Zurück mehr ins alte Leben!
Auch ich habe es nun geschnallt!
Dieser Satz vom April 20: «Hoffentlich können wir bald wieder zum Alten zurückkehren», war mir damals schon nicht geheuer. Aber ich dachte halt eher an das Klima. Ich sah den Himmel sich klären, den See im Sonnenlicht glitzern, die Augen der Eltern leuchten und mich in der ungewohnten Ruhe ankommen. Das wollte ich unbedingt beibehalten. Nun, es gab da schon die eine oder andere Bequemlichkeit, zu der ich sehr gerne zurückkehren wollte.
So vermisse ich auch jetzt:
Kaffeetrinken und Zeitunglesen im Beizli
Zum Müller nach Konstanz gehen
Im Zug mit der Sitznachbarin ein Schwätzchen halten
Mit einer Freundin hier in Kreuzlingen Pizza essen
und mit der anderen Freundin nach Konstanz Sushi essen gehen
Einen Tagesausflug nach Bern (Lädele und in die Ausstellung)
Das Austoben auf den Skipisten und Aufwärmen im Beizli
Das Eintauchen ins Meer
Der Besuch zu meiner Freundin in Freiburg i.Br.
Was mache ich stattdessen?
Zuhause Kaffeetrinken und mit meiner Mutter telefonieren
In Kreuzlingen in den Müller gehen, wenn es dann geht
Ein Weinchen auf dem Sofa geniessen und mit meiner Freundin skypen
Schneeschuhlaufen, gleich ab Haustüre
Im Zug meine Kopfhörer anziehen und auf Youtube der Stimme von Silke Schäfer lauschen
Na ja, ist auch nicht schlecht, oder?
Aber geht es um etwas anderes?
Ja, inzwischen glaube ich, dass es um mehr als um das «Lädele» und Kaffeetrinken und Pizza essen geht! Das kommt wahrscheinlich alles wieder, vielleicht ein bisschen anders. Aber sicherlich mit Abstand besser! 🙂
Es scheint mir jedoch, dass wir Menschen loslassen dürfen; Vieles loslassen können! Diese Pandemie hat uns gezeigt, was alles möglich ist: Fernlernen per Lernvideo, HomeSchooling über Teams, Home Office, Sitzungen und Konferenzen über Zoom, Kommunikation per Skype, u.s.w. Weiter denke ich an die Forschung in der Medizin, in der Wissenschaft, in der Technik, so die Forschung mit selbstfahrenden Autos, u.s.w.
Ich glaube einfach, nichts bleibt mehr so wie es war.
Und wir Menschen sind so kreativ! Ich staune, ich staune, ich staune.
Das Einkaufen per online oder per Nachbarin, Yoga, Pilates, Körpertraining per live stream, Psychotherapie per doxy, das Konzert per live stream, währenddessen mit Freundinnen chatten, die Eltern im Home Office und die Mittagspause mit den Kindern auf dem Schlitten verbringen.
Also, von alten Vorstellungen loslassen.
Vielleicht tue ich mich etwas schwer damit und wehre mich erstmal dagegen. Ich werde krank, weil ich noch Zeit brauche. Ich räume auf, werfe weg, verabschiede mich. Loslassen und Verabschieden, Aufräumen, Ordnung schaffen und Klarheit in mein Leben bringen – Element Metall
Und nun kann ich neue Ideen einladen. Mit Neugierde und Kreativität in eine neue Zeit – Element Holz
Wie wäre es mal damit? Zeit nehmen für sich. Ja, für sich. Ohne etwas Bestimmtes zu machen. Sich einfach mal wahrnehmen in der ganzen Grösse, in der ganzen Breite und Weite. In meinen ganzen Körper hineinspüren.
Meinen Körper wahrnehmen und schätzen lernen. Ich habe nur diesen Körper in diesem Leben, also bedanke ich mich doch mal bei ihm! Dass er mich jeden Tag durch den Alltag trägt, dass er das viele Trinken und Essen verdaut, das viele Sitzen erträgt, das viele Arbeiten mitmacht und mir abends immer noch wohlgesinnt ist. Klar zwickt er mich manchmal. Aber genau dann könnte ich innehalten und an die Stelle gehen, mit meiner Hand berühren, sanft streichen, dieser Stelle meine Aufmerksamkeit geben, vielleicht auch mal zurückzwicken. Und so erfahren, dass ich mich selber umarmen und berühren kann.
Vielleicht verspüre ich sogar Lust, mich ein wenig zu bewegen oder mich hinzulegen und in meinen Körper zu horchen.
Und wie wäre es damit? Eine Umarmung mental einem lieben Menschen zu schicken? Womöglich spürt diese Person in dem Moment sogar so etwas wie Freude oder Glück ohne den genauen Ursprung zu wissen.
Mitgefühl – Element Erde
Ich schicke vom Herzen aus liebe Umarmungen, Berührungen an bestimmte Menschen und ich schicke vom Herzen aus liebe Gedanken an bestimmte Menschen. Vielleicht sogar an die ganze Menschheit. Mit liebemeine ich optimistische, positive, sanfte, herzliche, …….
Und so glaube ich, dass wir in Zukunft nicht mehr überall körperlich anwesend sein müssen. Sondern, dass wir in tiefer Verbindung mit unserem Körper und unserem Herzen die Kommunikation mental oder nonverbal aufnehmen können. Den Rest erledigen wir per Zoom, Video, Teams und live stream und kommen mit dem selbstfahrenden Auto von A nach B.
Dass wird doch herrlich, oder?
Wir Menschen sind nämlich anpassungsfähig – Element Feuer
Und dann darf ich wieder in meinem Beizli Kaffee trinken und Zeitung lesen und mit meiner Freundin nach Konstanz Sushi essen gehen oder es wird alles ganz anders und schreite mutig voran, voller Vertrauen.
Vertrauen und Mut – Element Wasser
Es wird nichts mehr so sein wie es mal war!
Es gibt kein Zurück mehr!
Kann ich das Annehmen, kann ich mutig, aber ruhig, freudig undvoller Neugierde mit all meinen Visionen und Plänen in das Neue (Zeitalter) voranschreiten?Mitfühlendmit all den Mitmenschen, die noch etwas mit ihrem Schicksal hadern?
Das wird doch spannend, oder!
Es grüsst Euch Eure Shiatsu Therapeutin
Felicitas Anthamatten
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F.
A
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Felicitas Anthamatten
Liebe Klientinnen und liebe Klienten
Liebe interessierte Leser und Leserinnen
Es ist (wieder) Winter und kalt. Wir machen es uns daheim gemütlich. Wohlig kuschelig sitzen wir mit Freunden bei einem guten Essen zusammen
am Tisch oder mit einem herben Wein / Tee am Cheminée. Nach dem Winter kommt bekanntlich der Frühling. Der meldet sich mit wärmeren Temperaturen und herzhaften Sonnenstrahlen. Nun verspüren wir grosse Lust nach draussen zu gehen. Wir treffen uns mit Nachbarn auf einen Schwatz oder mit Bekannten und Freundinnen auf einen Spaziergang. Wir
organisieren Grillabende und Fussballspiele unter alten Kumpeln.Doch genau jetzt, wo der langersehnte Frühling sich meldet, sollen
wir daheim bleiben? Alleine versteht sich, ohne Freundinnen und
Nachbarn, ohne unseren besten Kumpel!
Doch genau jetzt, wo der langersehnte Frühling sich meldet, sollen wir daheim bleiben? Alleine versteht sich, ohne Freundinnen und Nachbarn, ohne unseren besten Kumpel!
Was für eine verrückte Zeit!
Wer hätte das gedacht.
Bevor ich über Corona Virus und unser Immunsystem rede, möchte ich Ihnen mein Shiatsu-Verständnis mit den 5 Elementen etwas näher bringen. Ich werde die 5 Elemente mit unserer heutigen Situation verknüpfen. Daraus werden sich Empfehlungen für Essen und Körperübungen ergeben, die unser Immunsystem und unseren Körper allgemein stärken.
Viel Spass beim Lesen!
Shiatsu kommt aus Japan und gründet auf der östlichen Philosophie. Diese beruht auf 5 Elementen: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Diesen 5 Elementen kann man (beinahe) alles zuordnen. Hier folgen einige Beispiele:

Für unsere Vorfahren war der Winter die Krisenzeit; für uns mit unserem Heizungs- und Schneeräumungssystem kaum noch. Die bisherigen Grippen waren zu bewältigen. Mit dem Corona Virus kommt nun etwas Neues auf uns zu, international. Die Corona-Virus-Zeit ist in den Winter zu setzen. Der Winter gehört zum Element Wasser.
Die Krise greift das Wasser an. Das heisst also, dass unsere Emotionen im Gleichgewicht -bei Wasser ist es Vertrauen und Mut- angegriffen werden. Eine Krise hinterlässt tiefgreifende Spuren. Das Wasser gräbt sich immer bis zum tiefst möglichsten Punkt. Ist diese Krise langanhaltend, so kippen die Emotionen im Gleichgewicht ins Ungleichgewicht und aus Mut und Vertrauen wird zuerst Angespanntheit -Schlafstörungen, Kälteempfinden, etc.- und dann Angst. Angstzustände können in Depressivität enden.
Also, unsere Angespanntheit, unsere Ängste sind durchaus verständlich. Es gilt nun, diese anzunehmen und uns diese Emotionen zu erlauben. Gut ist zu wissen, dass nicht nur unsere Vorfahren, sondern auch die Tiere Jahr für Jahr die Winterzeit als Krisenzeit erleben. Also schauen wir doch mal, was die Natur im Winter macht.
Alles zieht sich zurück, nach innen, so weit wie möglich unter die Erde, in die Schlupflöcher, unter dickes Gefieder – eine temporäre Isolation. Dazu gehört die Ruhe: kein unnötiger Energieverbrauch, schützen und beschützen, was da ist und was man hat. Die Natur macht es uns vor.
Machen wir es ihr nach: Ziehen wir uns zurück, in unsere Wohnung, in unser Haus, schützen und beschützen wir unsere Liebsten, reduzieren wir uns auf möglichst wenig Energieverbrauch -dann benötigen wir auch wenigerToilettenpapier:-).
Aussicht:
Im nächsten Newsletter erzähle ich von den Vorbereitungen im Herbst auf den Winter – wieder mal der Natur abgeschaut- und warum das Element Metall so wichtig für das Wasser ist. So kann ich aufzeigen, mit welchen einfachen Mitteln jede und jeder von uns, sich und seine Liebsten in dieser Krisenzeit schützen und – vor allem – stärken kann.
Liebe Grüsse
Ihre Shiatsu Therapeutin